Aurikulomedizin - was ist das?

 

Aurikulomedizin ist Akupunktur am Ohr. Der französische Arzt Paul Nogier hat in den 1960er Jahren herausgefunden, dass der gesamte menschliche Körper am Ohr abgebildet ist – und zwar als auf dem Kopf stehender Embryo. Eine solche Somatotopie findet man am Körper auch an anderen Stellen, z.B. an der Fußsohle. Aber das Ohr ist gut zugänglich und eignet sich auch für eine bequeme Behandlung, da der Patient liegen kann und sich nicht entkleiden muss.

Zusätzlich zu den Ohrakupunkturpunkten werden in der Aurikulomedizin Frequenzen eingesetzt. Denn Paul Nogier fand auch heraus, dass jeder Akupunkturpunkt, ob am Körper oder am Ohr, eine Eigenfrequenz besitzt. Das liegt an seiner speziellen nervalen Innervation. Das „Kommunikationsmittel“ nervaler Strukturen ist der elektrische Stromfluss. Das macht sich die Medizin ja bereits zunutze in Form der Elektrokardiographie oder des Elektroenezephalogramms. Überall, wo Strom fließt, befindet sich auch ein elektromagnetisches Feld. Und das hat immer eine bestimmte Frequenz. So strahlt auch der menschliche Körper insgesamt ein elektromagnetisches Feld einer bestimmten Frequenz ab. Daraus lässt sich nun schlussfolgern, dass der Mensch, wenn er gesund ist, anders „schwingt“, als wenn er krank ist. Alles, was der Aurikulomediziner nun zu tun hat, ist, die Frequenz der Störung zu eruieren und jene Akupunkturpunkte zu finden, die mit dieser Frequenz in Resonanz gehen. Und dafür wird ein ganz spezielles diagnostisches Mittel eingesetzt: die dynamische Pulstastung - eine weitere bahnbrechende Erkenntnis Paul Nogiers.

Der Pulsreflex

 

Man versteht darunter ein Phänomen des vegetativen Nervensystems, das auf Reize, die mit dem Organismus in Resonanz gehen, mit einer kleinen, kurzen aber gut tastbaren Qualitätsveränderung des Pulsschlags reagiert. Dies hat mit einer ebenfalls vegetativ gesteuerten „reflexartigen“ Veränderung der arteriellen Wandspannung zu tun. Für die bisher weitgehend theoretischen Erklärungsmodelle reichen die Gesetze der klassischen Physik nicht aus und es wird notwendig sein, vor allem quantenphysikalische Aspekte hierfür heranzuziehen.

Tut das weh?

Nein, Akupunktur muss nicht weh tun! Denn als Alternative zur Nadel wird sehr gerne auch der Laser eingesetzt und der Punkt ganz einfach bestrahlt ;)